Wohnungslosigkeit hat verschiedene Ursachen. Vor allem Armut, Krankheit und Arbeitslosigkeit verstärken die Gefahr die Wohnung zu verlieren.

Das oberste Ziel der sozialen Arbeit im Bereich Wohnraumsicherung ist die Vermeidung von Wohnungslosigkeit. Vermittelnde Gespräche mit den Vermieterinnen oder Vermietern oder die Prüfung finanzieller Unterstützung zur Übernahme von Mietschulden sollen helfen die Wohnung zu halten. Haben diese Versuche keinen Erfolg oder sind die betroffenen Menschen bereits ohne Wohnung, so kümmert sich das Team der Wohnraumsicherung um die Bereitstellung einer Notunterkunft. 

Ebenso wichtig ist die respektvolle Begleitung der Menschen, die durch den Verlust ihres Wohnraumes in schwere Not geraten sind. Verschiedene Unterstützungsangebote sollen den betroffenen Menschen helfen aus der Notsituation herauszufinden.

 

Zu den Wohnungsnotfällen gehören Familien und Personen, die

  • aktuell von Wohnungslosigkeit betroffen sind, also keine Wohnung haben
  • unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht sind, weil der Verlust der Wohnung bevorsteht (Kündigung oder Räumungsklage)
  • in unzumutbaren Wohnverhältnissen leben, also in extrem beengten oder gesundheitsgefährdenden Wohnungen
  • ehemals von Wohnungslosigkeit betroffen waren und auf Unterstützung angewiesen sind, um erneute Wohnungslosigkeit zu vermeiden